06.12.2017 in Ortsverein

Bericht aus der SPD-Monatsversammlung vom 1.Dezember 2017

 

Will der Bürgermeister und seine Partei überhaupt den Campus, fragten sich die Mitglieder der SPD-Viechtach bei ihrer Monatsversammlung. Den Campus für tot zu erklären und alles hinzuschmeißen, nur weil man sein Prestigeobjekt für 6,5Mio. € nicht am Stadtplatz realisieren kann, ist keine Lösung. Hier erwartet man von Seiten der SPD-Viechtach eine andere Einstellung zur Verantwortung für die Stadt.

 

Die SPD-Viechtach ist für den Campus, aber nicht zu jedem Preis. Dies haben die Mitglieder mehrmals betont, wie auch SPD-Ortsvorsitzender Manfred Augustin im Interview mit Donau TV am 8.8.2017 darlegte.

 

Ein Campus für 6,5 Mio.€ oder mehr, finanziert mit dem Verkauf von gewinnbringenden Immobilien ist für die SPD keine Lösung. Falsch war auch die Aussage des Bürgermeisters, der Campus könne ohne neue Belastung für die Bürger finanziert werden. Die Stellungnahme des Landratsamtes vom 17.11.2017 weißt gerade intensiv und mahnend auf den Umstand hin, dass massive Steuererhöhungen für die Bürger folgen werden, will man den Campus für 6,5Mio. am Karl-Gelände bauen.

In diesem Sinne hat der Stadtrat am 27.11.2017 gegen die Stimmen des Bürgermeisters und seines Parteigefolges, richtig entschieden.
 

Die SPD hat bereits Anfang Juni 2017 die Öffentlichkeit darauf hingewiesen, dass ein Campus am Stadtplatz und zugleich die Vermarktung des Karl-Geländes mit großen Schwierigkeiten verbunden ist.


Die SPD-Viechtach ist für den Campus – dieser muss aber auch finanzierbar sein, so Stadtrat Walter Weihmann.

In diesem Sinne hat die SPD-Viechtach bereit im Juli 2017 drei Vorschläge erarbeitet, wie der Campus in Viechtach realisiert und bezahlbar erstellt werden kann.

 

Vorschlag Nr. 1:

Standort: Medent Gebäude; Auflösung des Mietvertrages - Anpassung der Räumlichkeiten für Campus

 

Vorschlag Nr. 2:

Standort: Medent Gebäude
Spiegelbildlicher Anbau an das bestehende Medent-Gebäude nach den Plänen des ehemaligen Medent-Gebäudes

 

Vorschlag Nr. 3:

Standort: Ehemalige Plastik Chemie; Abriss des ehemaligen Produktionsgebäudes und Neubau des Campus nach den Plänen des ehemaligen Medent-Gebäudes.

 

Sollte Vorschlag Nr.1 nicht realisierbar sein, so hatte die SPD-Fraktion im Stadtrat den Neubau eines Gebäudes vorgeschlagen, nach den Plänen des bisherigen Medent-Gebäudes, welches vor einigen Jahren für 1,7Mio.€ erstellt wurde. Dieses Gebäude umfasst 2.000qm Nutzfläche und wird wohl den Anforderungen der Hochschule genügen so ex. Bürgermeister Georg Bruckner.

 

Anstelle den Antrag der SPD-Fraktion aufzunehmen, beauftragte man ein Ing. Büro zu überprüfen, ob ein Campus-Gebäude, welches in einer anderen Kommune über 7 Mio.€ gekostet hat, in Viechtach nicht billiger gebaut werden kann. Für jeden denkenden Bürger nachvollziehbar, dass hierbei nichts vernünftiges herausgekommen ist, so Stadtrat Manfred Augustin.

 


Wenn der Bürgermeister und sein Parteigefolge wirklich an einem Campus in Viechtach interessiert ist, so die Mitglieder der SPD, dann wird es höchste Zeit, die Vorschläge der SPD-Fraktion aufzunehmen und im gemeinsamen Handeln eine bezahlbare Lösung herbeizuführen.
Die Zeit drängt und es ist dem Thema nicht geholfen, sich in eine Ecke zu verziehen und zu schmollen, nur weil man sein Spielzeug nicht bekommen hat, so ex. Bürgermeister Georg Bruckner.
 

Schlatzendorf den 5.Dez. 2017

 

 

Manfred Augustin

SPD-Ortsvorsitzender

Stadtrat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

09.06.2017 in Ortsverein

Vermarktung Stenzer Gelände – Außenstelle Fachhochschule

 

Mit Skepsis und Sorge betrachten die SPD-Mitglieder die weitere Entwicklung um die Neugestaltung des ehemaligen Stenzer-Geländes. Den Abriss ohne vertragliche Bindung für einen zeitigen Wiederaufbau zu genehmigen, dürfte wohl keine geschickte Vorgehensweise gewesen sein.

 

Riskantes Spiel

Dass nun aber die Stadt Viechtach 50.000,-€ an die Firma Karl zahlen will, sollte sich bis 24.Oktober kein Käufer für das Areal finden, ist wohl mehr als ein riskantes Spiel mit den Geldern der Viechtach Steuerzahler, so Stadtrat Walter Weihmann. Innerhalb dieses kurzen Zeitrahmens dürfte eine vernünftige Planung und gewinnbringende Vermarktung des Projektes wohl schwer möglich sein, so der ehemalige Bürgermeister GeorgBruckner. Ob es auch gewinnbringend für die Stadt Viechtach ist, eine größere Anzahl von Stellplätzen in der geplanten Tiefgarage, für 25 Jahre anzupachten, wird wohl noch mit Vorsicht zu kalkulieren sein. Selbst wenn es hierfür 60% Städtebauforderung geben sollte.Nicht nur mit Freude, wurde die Zusage für die Schaffung einer Außenstelle der Hochschule Deggendorf in Viechtach aufgenommen. Jetzt, nachdem man dass für diesen Zweck eigentlich vorgesehene ehemalige Medent-Gebäude, für 600.000,-€ zum Asylheim umgebaut hat, kommt nun diese Zusage. Will die Stadt Viechtach dieses Angebot annehmen, muss sie der Hochschule über 2.000 qm Bürofläche frei von Miete und Nebenkosten für 5 Jahre zur Verfügung zu stellen. Ob es sinnvoll ist, diese Räumlichkeiten im neuen Gebäude auf dem Stenzer-Areal anzumieten, muss wohl erst die Kalkulation zeigen.

 

Zusschuss von 7 Mio. Euro

Städtebaulich dürfte es wohl nicht die beste Lösung sein, so SPD-Ortsvorsitzender Manfred Augustin. Das Land Bayern hat einen Zuschuss von 7 Mio.€ für die Finanzierung des Lehrbetriebes für die nächsten 5 Jahre zugesichert und nicht für die Stadt, konkretisiert Gerhard Bruckner. Gefordert sind auch die großen Betriebe unserer örtlichen Region, z.B. Linhardt und REHAU, Forschungsaufträge in Auftrag zu geben, damit der Betrieb finanziert werden kann.

 

Industrie 4.0

Industrie 4.0 lautet der Forschungsschwerpunkt an dem die Studenten hier in Viechtach arbeiten sollen. Dahinter verbirgt sich die weitgehenste Automatisation der Fertigung durch Roboter ohne der Mithilfe von Arbeitnehmern. Für die SPD-Viechtach und Gerhard Bruckner ein sehr fragwürdiges Forschungsziel, ausgerechnet hier an einem Standort, der so sehr auf diese Arbeitsplätze angewiesen ist. Vielmehr hätte man das Forschungsziel „big data“ für Viechtach gehabt, welches vom ehemaligen Bürgermeister Georg Bruckner vorgeschlagen wurde. Den Zuschlag hierfür hat dann aber leider Grafenau bekommen.

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