Seehofer muss Versprechen nun auch Taten folgen lassen

Veröffentlicht am 27.03.2011 in Jugend

Kreis-Jusos fordern Abkehr vom Nein der Staatsregierung zur Reaktivierung der Bahnlinie Gotteszell-Viechtach

„Horst Seehofer muss seinen Versprechen zur Stärkung Ostbayerns nun auch Taten folgen lassen“, fordert Juso-Kreisvorsitzende Sofia Weihmann und fügt hinzu: „Die Reaktivierung der Bahnlinie Gotteszell-Viechtach wäre ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Hier könnte Seehofer zeigen, dass er es ernst meint.“ Der SPD-Nachwuchs kritisiert, der bayerische Ministerpräsident habe kürzlich in Passau zwar vollmundige Versprechungen gemacht, die Staatsregierung bleibe jedoch nach wie vor bei ihrem strikten Nein zur parteiübergreifend geforderten Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie.

Nach Ansicht der Jusos sei es unverständlich, dass man Ostbayern in München häufig vorwerfe, keine klaren, eigenen Zielvorstellungen für die Stärkung des ländlichen Raum zu haben, andererseits aber dann ganz konkrete Vorschläge ablehne. „Die gesamte Region steht hinter der geforderten Reaktivierung, doch das interessiert in München niemanden“, ärgert sich Stadtrat Christian Pinzl. Und das obwohl mit Helmut Brunner ein Staatsminister höchstselbst für die Wiederinbetriebnahme gekämpft hat“, ergänzt Daniel Hof. Gerade diese Tatsache zeige, wie wenig der ländliche Raum der Staatsregierung in Wirklichkeit bedeute. „Niederbayerischer Staatsminister hin oder her: Wir haben keine Lobby in München“, lautet die nüchterne Bilanz von Tobias Schötz.

Die Jusos machen deutlich, dass sie gemeinsam mit allen Befürworten der Bahnlinie Gotteszell-Viechtach weiterhin für deren Reaktivierung kämpfen werden. „Gerade junge Menschen im Altlandkreis brauchen dringend eine bessere ÖPNV-Anbindung. Es kann nicht sein, dass der Schulbesuch in Deggendorf zur täglichen Weltreise verkommt“, so Jonas Weihmann Die Argumentation der Staatsregierung, die Bahnstrecke sei nicht wirtschaftlich zu betreiben, lassen die Jusos nicht gelten: „Kaum eine Bahnlinie ist wirtschaftlich. Hier geht es aber um allgemeine Daseinsvorsorge. Und die darf man nicht auf dem Altar der Wirtschaftlichkeit opfern“, schließt Sofia Weihmann.

 

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